Was die Welt im Innersten zusammenhält
Die Suche nach Antworten
Der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn, Illustration ©sonares.org
Wissenschaft – auch wenn wir uns hierbei nicht von einer gewissen Voreingenommenheit freisprechen können, verdankt sonares ihr doch seine Entstehungsgeschichte – ist das Beste, das der Menschheit passieren konnte.
Gewiss, niemand streitet ihr eine große Bedeutung ab, doch wie signifikant sie für unseren Werdegang tatsächlich war und ist, wird erst dann richtig deutlich, wenn man einen Schritt zurückgeht und das „große Ganze“ betrachtet.
Stand: 18.10.2023 – Sonares
Die treibende Kraft der Menschheitsgeschichte
Die Tatsache, dass der Mensch irgendwann den Entschluss gefasst hat, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben, sich mit seinen Fragen in die große, weit über den Horizont menschlicher Vorstellungskraft hinauslaufende Weite zu trauen, um dort nach Antworten zu suchen, Zusammenhänge aufzudecken, parallel verlaufende Fäden bis zu ihren Verknüpfungsstellen zurückzuverfolgen, macht Wissenschaft zu einem der größten, wenn nicht dem größten Faktor, der uns über Jahrhunderte, gar Jahrtausende, hinweg, wie ein permanent laufender Motor immer weiter Richtung Zukunft befördert hat.
Demnach hat die Wissenschaft nicht nur die Entwicklung der Gesellschaften bis zu dem Zustand, wie wir ihn heute kennen, vorangetrieben, und im Grunde genommen, als die Triebfeder unseres Zivilisationsfortschritts, diesen überhaupt erst möglich gemacht – sie hat auch den menschlichen Ehrgeiz angespornt, sich nicht auf dem Glauben, die Krönung der Schöpfung zu sein auszuruhen, die vermeintlich letzte Stufe der Evolutionsleiter als Endstation anzusehen, sondern vielmehr als eine Zwischenetappe. Sie spornte uns an, immer weiter zu gehen; hat eine Art Nimmersatt-Mentalität im positivsten Sinne begünstigt, der wir es zu verdanken haben, dass die Welt von heute existiert und – wenn weitergedacht – in ihrer aktuellen Beschaffenheit in fünfzig bis hundert Jahren nicht mehr vorhanden sein wird, sondern den nachfolgenden Generationen ein völlig neues, uns heute noch unbekanntes Bild von sich offenbart.
Wir stehen erst am Anfang
Wissenschaftlichen Studien, unabhängig von ihrem Sujet, liegt stets der Wunsch zugrunde, Ergebnisse und somit Erkenntnisse hervorzubringen. Kein Wissenschaftler, der sich den Prinzipien der Forschung und Lehre verpflichtet fühlt, betreibt Forschung der Forschung willen, ohne den Wunsch, dass ihn diese der Antwort auf eine ihn umtreibende Frage irgendwann näherbringt, wenn nicht gar die Frage in ihrer Vollständigkeit klärt. Studien nehmen sich unterschiedlichster Themen an, greifen Problemstellungen auf, fördern dabei nicht selten weitere, bis dato unbekannte Folgefragen zutage, sind somit eine Art perpetuum mobile der Informationsbeschaffung und somit Wissensfindung.
Es ist frappierend, und zugleich die glückseligste Feststellung überhaupt, dass wir, obwohl wir schon so viel in Erfahrung gebracht, entdeckt, erforscht, erkundet und studiert haben, dennoch wahrscheinlich nur die oberste der unzähligen Schichten abgetragen haben, unter denen wir die Antworten auf die Rätsel unseres Universums begraben glauben. Die Wissenschaft wird uns auf dieser faszinierendsten aller Ausgrabungsstätten weiterhin tatkräftig und unermüdlich begleiten und diese Gewissheit sollte uns alle zuversichtlich, voller Vorfreude und unbändiger Neugier in die Zukunft blicken lassen.
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2024 ©sonares.org
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