ScienceFact #21
Das individuelle Herzinfarkt-Risiko berechnen

Anhand vielfältiger Faktoren das eigene Herzinfarktrisiko berechnen ©sonares
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland erleiden jährlich etwa 280.000 Menschen einen Herzinfarkt. Viele dieser Vorfälle könnten durch frühzeitige Prävention vermieden werden. Das ScienceFact-Widget zur Berechnung des persönlichen Herzinfarkt-Risikos hilft Nutzern dabei, ihre individuelle Gefährdung einzuschätzen – basierend auf wissenschaftlichen Daten und persönlichen Angaben.
Name des ScienceFacts: Herzinfarkt-Risiko
Entwickelt: 2024
Entwickelt von: sonares
Kooperationspartner/Quelle: Robert Koch-Institut, Harvard Medical School u.a.
Anzahl der Abfragen: 14
Art der Abfragen: Soziodemografisch (Alter, Geschlecht), gesundheitlich (Blutdruck, Cholesterinwerte) und sozial (Raucherstatus, Aktivitätslevel)
Was kann der ScienceFact?
Der Herzinfarkt-ScienceFact analysiert Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Raucherstatus und familiäre Vorbelastungen, um eine individuelle Einschätzung des Herzinfarktrisikos zu geben. Die Ergebnisse basieren auf anerkannten medizinischen Studien, zum Beispiel des Robert Koch-Instituts und der Harvard Medical School und werden in einer klaren, verständlichen Oberfläche präsentiert.
Wie funktioniert der ScienceFact?
1. Nutzer geben ihre Daten Schritt für Schritt in ein interaktives Formular ein.
2. Das Widget wertet die Eingaben in Echtzeit aus und vergleicht sie mit wissenschaftlichen Risikoprofilen.
3. Die Berechnung zeigt das relative Risiko eines Herzinfarkts im Vergleich zu einem Durchschnittswert.
Vorteile des ScienceFacts
Einfache Integration
Das Umfrage-Widget kann unkompliziert per eingebundenem HTML Code (embedded code) in bestehende Websites eingebunden werden.
Wissenschaftlich fundiert
Die Berechnungen beruhen auf unabhängigen und geprüften Studien und Statistiken anerkannter Forschungseinrichtungen.
Präventiv
Durch leicht verständliche Ergebnisse können Nutzer präventive Maßnahmen in Erwägung ziehen.
So kann der ScienceFact eingesetzt werden
Gesundheits- oder Präventionsplattform
Eine große Gesundheitsplattform integriert das Widget, um Nutzern präventive Maßnahmen näherzubringen. Nach Eingabe der persönlichen Daten erhalten die Nutzer Vorschläge für gesündere Lebensgewohnheiten, wie z. B. Ernährungstipps oder Informationen zu sportlichen Aktivitäten, die das Risiko reduzieren können.
Betriebliche Gesundheitsförderung
Unternehmen nutzen das Widget als Teil ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements. Mitarbeiter können anonym ihr Herzinfarktrisiko berechnen und auf Wunsch an Gesundheitsworkshops teilnehmen. Die Auswertung hilft den Unternehmen dabei, gezielte Präventionsangebote zu entwickeln.
Wissenschaftliches Projekt zur Datenerhebung
Eine medizinische Forschungsgruppe integriert das Widget in ihre Studienwebsite. Teilnehmer einer Langzeitstudie nutzen das Tool zur Eigenkontrolle und tragen gleichzeitig zu anonymisierten Daten bei, die für weiterführende Forschungen genutzt werden können.
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Darum wurde der ScienceFact entwickelt
Der ScienceFact “Herzinfarkt-Risiko” wurde entwickelt, um auf die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Prävention aufmerksam zu machen. Studien wie die Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland zeigen, dass viele Herzinfarkte durch ein frühzeitiges Bewusstsein für Risikofaktoren vermeidbar sind. Mit dem Widget werden komplexe Daten verständlich aufbereitet, um faktenbasiertes Verhalten zu fördern. Es soll helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen ins Bewusstsein zu rücken und ein breites Publikum für präventive Maßnahmen zu sensibilisieren.
Datenbasis und wissenschaftliche Grundlage
Als Datenbasis für die Ermittlung des persönlichen „Herzinfarkt-Risikos“ greift der Science Fact auf fundierte und aktuelle Studien zurück. Diese wurden sorgfältig ausgewählt, um präzise und verlässliche Berechnungen zu gewährleisten:
- Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
Diese umfassende Untersuchung des Robert Koch-Instituts bietet eine repräsentative Datenbasis zur gesundheitlichen Lage der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Mit detaillierten Informationen zu Bluthochdruck, Cholesterinwerten und Lebensgewohnheiten bildet sie eine zentrale Grundlage für unser ScienceFact-Widget. - JoHM Fact Sheet: Gesundheitliche Lage von Erwachsenen in Deutschland
Das Fact Sheet des Journal of Health Monitoring (JoHM) ermöglicht einen tiefen Einblick in die Risikofaktoren der deutschen Bevölkerung, darunter Rauchen, Bewegungsmangel und Übergewicht. Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Berechnungen unseres Tools ein, um individuelle Gesundheitsrisiken möglichst präzise abzubilden. - Fakten zum Rauchen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) veröffentlichten Ergebnisse belegen eindrucksvoll, wie stark Tabakkonsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Diese Daten helfen uns dabei, ein realistisches Risikoprofil für Raucher und Nichtraucher zu erstellen.
Unsere enge Zusammenarbeit mit renommierten wissenschaftlichen Einrichtungen und der Einsatz solcher qualitativ hochwertigen Studien gewährleisten, dass der ScienceFact nicht nur wissenschaftlich fundiert ist, sondern auch praktische und individuelle Lösungen bietet.
Die Relevanz des ScienceFacts für die Wissenschaft
Dieser ScienceFact kann speziell in der Forschung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen wichtigen Beitrag leisten, indem er Wissenschaftler mit wertvollen anonymisierten Daten versorgt und das Bewusstsein für Prävention in der breiten Bevölkerung stärkt. Die gesammelten Nutzerdaten, die soziodemografische, gesundheitliche und soziale Faktoren umfassen, ermöglichen es Forschern, neue Zusammenhänge zwischen Lebensstil, genetischen Prädispositionen und Herzinfarktrisiken zu erkennen.
Darüber hinaus kann der Herzinfarkt-ScienceFact dazu beitragen, bestehende wissenschaftliche Modelle zu validieren und weiterzuentwickeln, indem er aktuelle Daten aus verschiedenen Nutzergruppen liefert. Die einfache Integration des Widgets auf Gesundheitsplattformen oder in betrieblichen Präventionsprogrammen erhöht die Reichweite und schafft eine direkte Verbindung zwischen wissenschaftlicher Forschung und dem Alltag der Menschen.
Denkbar ist auch die Möglichkeit, mithilfe des ScienceFacts gezielte Präventionsmaßnahmen zu testen. Durch die Rückmeldungen der Nutzer können Wissenschaftler besser verstehen, welche Faktoren das Verhalten beeinflussen und welche Interventionen tatsächlich effektiv sind. Der Herzinfarkt-ScienceFact kann damit nicht nur zu einem Werkzeug für die Aufklärung und Sensibilisierung, sondern auch zu einer praktischen Unterstützung für die Forschung werden, die darauf abzielt, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachhaltig zu reduzieren.
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ScienceFacts können Leben verändern
Herzinfarkte zählen weltweit zu den führenden Todesursachen. Oft werden ihre Vorzeichen und Risikofaktoren missverstanden. Ein Herzinfarkt entsteht, wenn die Blutversorgung eines Teils des Herzens, häufig durch ein Blutgerinnsel, unterbrochen wird. Ohne rechtzeitige Behandlung beginnt das Herzmuskelgewebe abzusterben, was lebensbedrohlich ist und langfristige Gesundheitsprobleme verursachen kann.
Um das Risiko eines Herzinfarkts zu minimieren, sollte man folgende Faktoren im Auge behalten:
Lebensstil
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten senkt Risikofaktoren wie Cholesterin und Blutdruck.
- Regelmäßige Bewegung: Mindestens 150 Minuten moderates Training pro Woche (z. B. Gehen, Schwimmen) stärkt das Herz-Kreislauf-System.
- Nicht rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.
- Gewicht im Normalbereich halten: Übergewicht belastet das Herz und kann zu Diabetes sowie Bluthochdruck führen.
Medizinische Vorsorge
- Blutdruck kontrollieren: Ein normaler Blutdruck (ideal: 120/80 mmHg) ist essentiell, um SChäden der Blutgefäße zu vermeiden.
- Cholesterinwerte überwachen: LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) sollte im empfohlenen Bereich liegen.
- Diabetes vorbeugen oder behandeln: Unkontrollierter Blutzucker kann die Gefäße schädigen und das Risiko erhöhen.
Stressmanagement
- Stress abbauen: Chronischer Stress erhöht den Blutdruck und belastet das Herz. Techniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen.
- Ausreichend Schlaf: Schlafmangel wird mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Präventive Untersuchungen
- Regelmäßige Check-ups: Vorsorgeuntersuchungen helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen.
- ScienceFact nutzen: Widgets wie das ScienceFact-Tool können helfen, das persönliche Risiko einzuschätzen und gezielt zu handeln.
All diese Faktoren fragt der ScienceFact ab und kann somit zu einer stärkeren Awareness für individuelle Risiken und womöglich für eine direkte Verhaltensänderung führen.
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About sonares
sonares mit Sitz in Berlin und Kooperationspartnern weltweit wurde 2013 gegründet. Mit der Mission, wissenschaftliche Erkenntnisse durch moderne Technologien zugänglich zu machen, entwickelt sonares interaktive Tools wie die ScienceFacts. Diese Lösungen ermöglichen es, komplexe Daten für ein breites Publikum verständlich und nutzbar aufzubereiten. Die Hauptzielgruppen umfassen Website-Betreiber, Wissenschaftler sowie Unternehmen im Bereich Prävention und Gesundheit. Durch die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften und der Nutzung wissenschaftlicher Daten schafft Sonares einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Prävention. Das Unternehmen steht für wissenschaftliche Integrität, Benutzerfreundlichkeit und die Förderung faktenbasierter Entscheidungen, um eine informierte Gesellschaft zu unterstützen.