ScienceFact #90
Erkältung oder Heuschnupfen? Der ScienceFact schafft Klarheit.
Die individuelle Allergieanfälligkeit lässt sich berechnen. ©sonares
Mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Robert Koch-Institut (RKI) an einer allergischen Erkrankung. Die Auswirkungen reichen von saisonalem Heuschnupfen über Hautreaktionen bis hin zu lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schocks. Für Betroffene ist eine frühzeitige Einschätzung der persönlichen Allergieanfälligkeit entscheidend, um gezielte Tests durchzuführen oder präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Der ScienceFact „Allergieanfälligkeit“ bietet Nutzern eine fundierte Ersteinschätzung: Auf Basis individueller Angaben zu familiärer Vorbelastung, Umweltfaktoren und Lebensstil berechnet das Widget, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, eine allergischen Erkrankung zu bekommen. Besonders geeignet ist dieses Tool für Gesundheitsportale, Patienteninformationsseiten, Krankenkassen oder Anbieter medizinischer Online-Dienste, die ihren Nutzern einen konkreten Mehrwert bieten möchten.
Name des ScienceFacts: Allergieanfälligkeit
Entwickelt: 2025
Entwickelt von: sonares | Milena Luke
Kooperationspartner/Quelle: University of Bristol, University of Copenhagen u.a.
Anzahl der Abfragen: 9
Art der Abfragen: Soziodemografisch (Geschlecht, Alter), gesundheitlich (Allergien, Ernährungsgewohnheiten), sozial (Raucherstatus), geographisch (Wohnumfeld)
Was kann der ScienceFact?
Der ScienceFact „Allergieanfälligkeit“ ermittelt die individuelle Wahrscheinlichkeit, eine Allergie zu bekommen. Dabei werden wissenschaftlich belegte Risikofaktoren wie genetische Veranlagung, Umweltbedingungen und persönliche Gesundheitsmerkmale berücksichtigt.
Das Widget bietet eine erste, orientierende Einschätzung und hilft Nutzern, ihre gesundheitliche Situation besser einzuordnen. Es macht potenzielle Belastungen sichtbar, die im Alltag oft übersehen werden – etwa durch die Wohnumgebung oder die familiäre Vorbelastung. Durch die klare Visualisierung der Ergebnisse sowie konkrete Hinweise zur möglichen Prävention kann der ScienceFact zur Gesundheitsvorsorge beitragen.
Wie funktioniert der ScienceFact?
1. Nutzer geben ihre Daten Schritt für Schritt in ein interaktives Formular ein.
2. Das Widget wertet die Eingaben in Echtzeit aus und vergleicht sie mit wissenschaftlichen Durchschnittswerten.
3. Die Berechnung zeigt die persönliche Allergieanfälligkeit im Vergleich zu einem Durchschnittswert.
Vorteile des ScienceFacts
Einfache Integration
Das Umfrage-Widget kann unkompliziert per embedded code in bestehende Websites eingebunden werden.
Wissenschaftlich fundiert
Die Berechnungen beruhen auf Daten aktueller und internationaler medizinischer Studien.
Aufklärend
Durch leicht verständliche Ergebnisse können Nutzer ihr Allergierisiko bestimmen und gegebenenfalls präventive Vorkehrungen treffen.
So kann der ScienceFact eingesetzt werden
Gesundheits- und Lifestyleportale
… binden den ScienceFact „Allergieanfälligkeit“ direkt in redaktionelle Beiträge ein. Dadurch bekommen Leser die Möglichkeit, unmittelbar während oder nach der Lektüre von Artikeln zu Themen wie Pollenflug, Neurodermitis oder allergischem Asthma ihr persönliches Risiko einzuschätzen. Die Verknüpfung von Information und Interaktion schafft einen hohen Nutzwert, der nicht nur zu einer längeren Verweildauer, sondern auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Inhalten führt.
Krankenkassen
… integrieren den ScienceFact in ihre digitalen Präventionsprogramme oder Mitgliederportale. Versicherte erhalten damit ein niederschwelliges, datenbasiertes Werkzeug zur ersten Orientierung bei allergischen Beschwerden oder zur Einschätzung familiärer Risiken. Die einfache Anwendung fördert die Eigenverantwortung und unterstützt die frühzeitige Inanspruchnahme gezielter Diagnose- oder Beratungsangebote. Die Ergebnisse aus dem Widget lassen sich zudem nutzen, um individualisierte Empfehlungen zur Gesundheitsvorsorge zu kommunizieren.
Umweltportale
… nutzen den ScienceFact, um abstrakte Umweltdaten in einen konkreten Gesundheitskontext zu bringen. Durch die interaktive Einschätzung individueller Risikofaktoren – zum Beispiel das Wohnumfeld – wird für die Nutzer sichtbar, wie stark Umweltbedingungen ihre Anfälligkeit für Allergien beeinflussen können. Die persönliche Relevanz erhöht die inhaltliche Bindung, unterstützt die Aufklärung und stärkt die Bedeutung umweltbezogener Gesundheitskommunikation.
Sie wollen den ScienceFact für Ihre Website nutzen?
Darum wurde der ScienceFact entwickelt
Allergien zählen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland und zeigen seit Jahren eine steigende Tendenz – insbesondere in urbanen Lebensräumen und bei jüngeren Bevölkerungsgruppen. Trotz ihrer weiten Verbreitung werden viele allergische Beschwerden erst spät erkannt oder als harmlose Reaktionen unterschätzt. Für eine effektive Prävention und rechtzeitige medizinische Abklärung ist jedoch eine frühe Einschätzung der persönlichen Anfälligkeit entscheidend. Der ScienceFact „Allergieanfälligkeit“ wurde entwickelt, um diesen Informationsbedarf niedrigschwellig, datengestützt und für breite Zielgruppen zugänglich zu machen.
Datenbasis und wissenschaftliche Grundlage
Die Berechnungen basieren auf Daten der University of Bristol, der University of Copenhagen und weiterer renommierter Institutionen. Ein interdependentes Rechenmodell wertet die persönlichen Angaben präzise aus und stellt das Ergebnis in einer anschaulichen und leicht verständlichen Form dar.
Die Relevanz des ScienceFacts für die Wissenschaft
Der ScienceFact „Allergieanfälligkeit“ bietet nicht nur Nutzern einen unmittelbaren gesundheitlichen Mehrwert, sondern eröffnet auch Anknüpfungspunkte für die wissenschaftliche Nutzung. Durch die strukturierte Erhebung anonymisierter Angaben zu Umweltfaktoren, familiärer Vorbelastung und Gesundheitsverhalten lassen sich Muster im Umgang mit Allergierisiken sichtbar machen.
Forschende können die aggregierten Daten – unter Berücksichtigung strenger Datenschutzstandards – nutzen, um Hypothesen zu prüfen, Präventionsstrategien zu verbessern oder regionale Risikoprofile zu analysieren. Darüber hinaus liefert der ScienceFact Einblicke in die Risikowahrnehmung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und kann damit Hinweise auf Informationslücken oder Zielgruppen mit besonderem Präventionsbedarf geben.
In interdisziplinären Projekten – etwa zwischen Umweltmedizin, Epidemiologie und Public Health – kann der ScienceFact als Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung dienen: zur Evaluation gesundheitsbezogener Kommunikation, zur Entwicklung nutzerzentrierter Maßnahmen oder als partizipativer Baustein in der Datenerhebung.
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ScienceFacts können Leben verändern
Allergien betreffen Millionen Menschen und können das tägliche Leben deutlich einschränken – sei es durch saisonale Beschwerden, Hautreaktionen oder Atemwegserkrankungen. Oft bleiben sie jedoch lange unerkannt oder werden als harmlose Symptome fehlinterpretiert. Eine frühzeitige Einschätzung der persönlichen Allergieanfälligkeit kann helfen, rechtzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen oder gezielte Tests durchzuführen.
Doch welche Faktoren bestimmen die individuelle Allergieanfälligkeit? Die wichtigsten sind:
- Genetische Veranlagung: Wenn Eltern oder Geschwister unter Allergien leiden, ist das Risiko für eine eigene Erkrankung deutlich erhöht.
- Wohnumgebung: Ländlich oder urban – das Lebensumfeld beeinflusst die Allergenbelastung maßgeblich, etwa durch Luftqualität, Pollenflug oder Schadstoffbelastung.
- Lebensstil: Rauchen, Ernährung, Stressniveau oder der Kontakt zu bestimmten Tierarten wirken sich direkt auf das Immunsystem aus.
- Frühkindliche Entwicklung: Stillverhalten, frühe Ernährung und Infektionen in den ersten Lebensjahren gelten als prägende Einflussfaktoren auf die spätere Allergieanfälligkeit.
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About sonares
sonares mit Sitz in Berlin und einer weltweiten ScienceCommunity wurde 2013 gegründet. Mit der Mission, wissenschaftliche Erkenntnisse durch moderne Technologien zugänglich zu machen, entwickelt sonares interaktive Tools wie die ScienceFacts. Diese Lösungen ermöglichen es, komplexe Daten für ein breites Publikum verständlich und nutzbar aufzubereiten. Die Hauptzielgruppen umfassen Website-Betreiber, Wissenschaftler sowie Unternehmen im Bereich Prävention und Gesundheit. Durch die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften und der Nutzung wissenschaftlicher Daten schafft sonares einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Prävention. Das Unternehmen steht für wissenschaftliche Integrität, Benutzerfreundlichkeit und die Förderung faktenbasierter Entscheidungen, um eine informierte Gesellschaft zu unterstützen.